Hoffnungsträger - Dez/2021

Hoffnungsträger - Dez/2021

Liebe Freunde,

 

nach einem ereignis- und segensreichen Sommer / Herbst ist es nun wieder an der Zeit über die Arbeit vor Ort zu berichten. Trotz der Pandemie konnten wir in vielerlei Hinsicht Gottes Gnade und Führung erleben und wollen Euch daran teilhaben lassen:

 

Der 18. Juli war ein besonderer Tag für uns. Gemeinsam mit allen Kindern haben wir ein großes Sommerfest gefeiert. Es war eine wunderbare Zeit, in der wir mit den Kindern Lieder gesungen und Gottes Wort – die Bibel – kennengelernt haben. Nach dem Gottesdienst erwartete die Kinder ein interessantes Spiel und zum Abschluss gab es für alle Süßigkeiten und Gemeinschaftsspiele.

Etwa einen Monat später, vom 16. bis zum 20. August, konnten wir auf dem Kirchengelände eine Kinderwoche durchführen. Innerhalb dieser Woche hörten über 300 Kinder das Evangelium. Sowohl die Kinder als auch die Mitarbeiter und Helfer wurden von der guten Botschaft, dass Jesus sie liebt und ihr Vater und Retter sein möchte, berührt. Wir sahen die brennenden Augen der Kinder und ihren Hunger nach dem Wort Gottes. Viele Kinder wollten die Gottesdienste mehr als die angebotenen Spiele! Wir teilten alle Teilnehmer für diese 5 Tage in zwei Gruppen auf – die eine Hälfte der Kinder kam vormittags und die andere nachmittags. Zu Beginn durften die Kinder jeweils Zuckerwatte und süßes Popcorn naschen und verschiedene Spiele spielen. Danach kamen alle im Saal zusammen, um dort Lieder zu singen. Die Mitarbeiter hatten für die Kinder eine Aufführung vorbereitet, die sie anschließend präsentierten. Außerdem hörten die Kinder die Gute Nachricht und beteten gemeinsam. Bevor sie nach Hause gingen, bekamen sie abschließend noch eine warme Mahlzeit.

 

Beide Aktionen haben in dem Leben der Teilnehmer Wirkung gezeigt. Viele neue Kinder besuchen seitdem unsere Gottesdienste und erfahren dort mehr über das Evangelium. Sie nehmen außerdem an Bibelunterrichten teil, besuchen die Sonntagsgottesdienste und Kinderstunden. Mittlerweile erhalten außerdem über 400 Kinder Bibelhausaufgaben per Post. Auch dies gibt uns die Möglichkeit neue Kinder und Teenager zu erreichen.

 

Auch in der restlichen Zeit der Sommerferien konnten die Kinder jeden Tag vorbeikommen und auf den vorhandenen Inlinern, Fahrrädern oder Tretrollern fahren. Es wurden verschiedene Spiele organisiert, an denen sie teilnehmen konnten, und wenn zwischendurch Arbeit anfiel, wurde fleißig mit angepackt.

 

Seitdem die Schule begonnen hat, finden nun wieder die Projekte „Buch des Lebens“ und „Brot des Lebens“ statt. Zudem stehen unsere Mitarbeiter im ständigen Kontakt mit den Eltern der Kinder und besuchen diese auch zu Hause.


 

Wir sind Gott von Herzen dankbar, dass wir durch Eure Unterstützung auch materielle Hilfe leisten können. Es ermöglicht uns, uns um besonders bedürftige Mitmenschen kümmern zu können, und gleichzeitig können auch viele Kinder und Teenager die Liebe und Fürsorge Gottes erleben. In den letzten Monaten erhielten viele, sozialschwache Familien Fahrräder, Betten, Kleidung, Schuhe, Geschirr und noch einiges mehr. Seitdem kommen immer wieder Kinder und Erwachsene auf uns zu und erzählen davon, wie sehr sie sich über die Geschenke gefreut haben und wie dankbar sie sind.

Diese Dankbarkeit konnten wir direkt vor unseren Augen sehen, als die Fahrräder verschenkt wurden. Die Kinder konnten es kaum glauben, dass sie diese einfach so geschenkt bekamen, ohne etwas dafür zu bezahlen. Sie waren so überglücklich und mussten die Fahrräder natürlich sofort ausprobieren, indem sie auf dem Kirchengelände umherfuhren. Dass wir den Kindern so eine Möglichkeit bieten konnten, machte wiederum uns glücklich und dankbar.


Weitere Danksagungen kamen für die Kinderbetten. Diese wurden an sehr arme oder auch große Familien verteilt. In den meisten dieser Familien besaßen die Kinder kein eigenes Bett und waren gezwungen mit anderen in einem Bett zu schlafen. Dank der neuen Möbel wurde es in den Häusern sehr gemütlich. Die Hilfsbedürftigen bedankten sich sehr herzlich für die Spenden, teilweise sogar unter Tränen.

 

Und auch die gespendete Kleidung und Schuhe wurden zu einem großen Segen. Eine Frau aus der Gemeinde betete für Winterkleidung, die sie dringend benötigte. Gott erhörte ihr Gebet und es konnte auch ihr durch die Spende geholfen werden. In einer anderen Familie gab es eine Frau die überhaupt keine warmen Schuhe besaß, sie trug in der kalten Jahreszeit einfach dicke Socken und Schlappen aus Gummi. Durch die Schuhspende segnete Gott sie überaus und sie war sehr dankbar.

Bitte betet auch weiterhin für unseren Dienst vor Ort, dass die frohe Botschaft sowohl Kinder als auch Erwachsene erreicht und Leben verändert. Gerne dürft Ihr uns auch sowohl finanziell als auch materiell unterstützen, denn ohne Eure Hilfe können wir diese große Aufgabe nicht alleine stemmen.

 

 

Wir wünschen Euch Gottes Segen und ein schönes Weihnachtsfest.